Torchlight II – Gaming-Review

Dezember 2, 2012 1 Von Sayuron

Game-Reviews sind normalerweise nicht mein Ding und passen auch nicht so richtig zu Mitteilungsdrang, obwohl sich auf der Vorgänger-Version meines Blogs und dem Uralt-Kollaborations-Projekt NTPB mit Basti die ein oder andere Spielvorstellung wiederfand.

Aber, da ich mir seit langem mal wieder ein Game gekauft habe (zuletzt war es Magicka), dachte ich mir, man kann auch mal eine Ausnahme machen.

Map

Während man bei Diablo II teils ewig herumirren musste um den Ort einer Quest zu finden (oh Schinderdschungel, wie ich dich hasse… wie unverschämt du mich „geschunden“ hast!), läuft man man bei TL II blind den Sternen, Ausrufezeichen und Fragezeichen auf der Mini-Map hinterher. Am jeweiligen Ort angekommen, stellt man dann fest, ob es die zutreffende Quest ist oder eine andere und unabhängig vom Ergebnis macht man einfach die dortige Quest.

Okay, wer hat einen Plan wo lang?

Ich hab absolut keine Ahnung!

Da wo die Mobs sind!

Da oben ist ein Fragezeichen (lolauf)… oh, ooooh! Eine Quest! (andere Richtung lauf)

Ansonsten ist der Map-Aufbau generell und der Questmapverlauf im Speziellen annähernd analog dem bei Dia II. Leider gibt es lediglich 3 Akte.

Effekte/Animationen

Es ist bunt und auf keinen Fall mit den klaren und düsteren Effekten von Diablo II zu vergleichen. Es geht um groß, um bunt und um einfach BOOM. Selbst wenn eine Attacke keinen Schaden macht, so soll sie dennoch den Eindruck vermitteln, als ob. Bei 2 Spielern und einem großen Champion wird es schon um Teil sehr unübersichtlich.

Wir haben allerdings oft zu dritt und teils auch zu viert gespielt und ein einzelner Gegner stellte eher die Seltenheit dar. Jeder von uns hat Attacken gespamt, wusste kaum, wo er selbst steht oder gar der Gegner. Ebenso wusste man oft nicht, ob die Gegner noch lebten, weshalb auch oft genug noch Attacken gespamt wurden, obwohl alles weit und breit schon tot war.

Wo bist du?! Ich hab komplett die Übersicht verloren!

Story

Ich hatte selten ein Spiel, bei dem ich wenig bis gar nicht wusste um was es storymäßig geht. Bei Diablo II wurde man gleich mit Blutrabe und Deckard Cain in die Story reingezogen. Bei TL II bleibt dieser Effekt iwie aus. Gesprächsverläufe liest man selten und hat man eine neue Quest bekommen, so folgt man blind dem Stern auf der Mini-Map.

Gegen Ende des ersten Aktes haben wir uns schließlich auch gefragt, was es eigentlich als mit all dem Ember auf sich hat und worum die Story sich eigentlich dreht. Der Sache auf den Grund gegangen sind wir jedoch immer noch nicht! Ich bin gespannt, ob ich am Ende des Spiels endlich weiß um was es genau geht.

So, was war jetzt nochmal die Geschichte hinter Torchlight? I-eine Seuche?

Irgendwelche Steine, die sie in der Miene unter Torchlight gefunden haben. Darum ging es ja in Torchlight I

Richtig, da hab ich nämlich auch auf die Story geachtet – nicht!

Ja, voll! Ich hab mich einfach nur darüber gefreut, dass es was gibt, was so ähnlich wie Diablo II ist.

Charakteraufbau + Fähigkeiten

[…]

Let’s Play / Gameplay-Video

Ihr müsstet ja schon mitbekommen haben, dass Kyrillion und ich mit freundlicher Unterstützung weiterer Gamer Kyrilliongames auf Youtube ins Leben gerufen haben und seit geraumer Zeit Let’s Plays dort veröffentlichen. Hier findet ihr unser Let’s Play Torchlight #7 und es ist das erste mal dass wir zu viert gespielt haben.

Der wohl beste Start, den wir jemals bei einem Let’s Play hatten!! EINSELF111 Und all die obigen Zitate stammen aus DIESEM Let’s Play!

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=9qvsc_urlyU&feature=g-all]

 

Fazit:

Man merkt dem Spiel deutlich an, dass es von etlichen Entwicklern von Diablo II, denen der Fortschritt im Bereich Dia III nicht schnell genug ging, entwickelt wurde. Gameplay und teils ganze  Gegner wirken bekannt und vertraut. Coldmirror hat Torchlight II als preiswerte und süße kleine Schwester von Diablo III bezeichnet. Das kann man denk ich auch so stehen lassen, wobei das „süß“ dem „nicht makarber düsterem“ und den buten Effekten zuzuschreiben ist, denn bei dem Gesplatter („Oh, ein Mop Gegner… CRITICAL… WTF, wieso ist mein ganzer Bildschirm voll mit BLUT!“) kann von „süß“ eigentlich nicht groß die Rede sein. Für mich haben sich die 20€ gelohnt, auch wenn ich das Leveln ein bisschen zu leicht fand und das Spiel im Großen und Ganzen etwas zu kurz ausfiel.

Leider hat Daniel noch nicht die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und über Torchlight gebloggt, dabei ist es doch eher seine Aufgabe als TypeO bei Zeitzeugin.net über Games zu berichten. Ich hoffe, dass er seinen Post über Torchlight II noch nachholen wird!

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