K-20: The Fiend with Twenty Faces Trailer (K-20: Kaijin nijû mensô den) Film-Review

Februar 20, 2013 0 Von Sayuron

K-20 Kaijin nijû mensô den die legende der schwarzen maske filmreview mitteilungsdrangNeulich Nacht konnte ich nicht schlafen und habe nachts um 4 durchs Fernsehprogramm gezappt. Auf Tele5 (oder ähnlichem Sender) bin ich kurzzeitig bei einem japanischem Film hängen geblieben:

K-20 – Die Legende der schwarzen Maske.

Ich habe nur etwa 3 Minuten geguckt, da ich es mal wieder mit dem Schlafen probieren wollte und der Film kurz vor dem Ende stand. Allerdings hatte er in diesen Minuten einen guten Eindruck gemacht, sodass ich ihn mir direkt in Evernote abspeicherte. Letzten Sonntag dacht ich mir dann, dass ich den Film nachholen könnte und habe ihn mir auf Japanisch ( japanischem Originalton und englischen Untertiteln) gegönnt. Allerdings musste ich mich nicht erst groß an die Kombi gewöhnen, da ich bereits One Piece auf Japanisch angeguckt habe.

Setting:

Der Film spielt im Jahre 1945 in Japan. In einem Punkt unterscheidet sich die Welt jedoch von unsriger von 1945: Der 2. Weltkrieg wurde verhindert und Japan schloss einen Friedensvertrag mit dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Der sich im 19. Jahrhundert  entwickelte Adelsstand besteht bis dato an. Diese Entwicklung hat eine extreme Kluft zwischen Arm und Reich zu Folge. Ferner ist der Wechsel des Berufes untersagt. Davon abgesehen, darf man sich auch nicht mehr frei nach Belieben Verlieben und muss innerhalb der eigenen Klasse heiraten.

Story:

Zu jener Zeit treibt ein Phantom-Dieb sein Unwesen in Japans Hauptstadt Teito und bestiehlt die Reichen. Ganz in Robin Hood-Manier, jedoch ohne milde Gabe für die Armen. Mit viel Tam Tam und öffentlichkeitswirksam setzt er seine Auftritte in Szene.

Detective Toru Nakamura ist der erkorene Erzfeind des Mannes mit den 20 Gesichtern und macht sich auf die Jagd K-20 dingfest zu machen. Kurz nachdem K-20 sich anschickt eine „Tesla“-Maschine, die kabellos Strom versenden kann, zu stehlen, wird er bei der Verlobungsfeier von Dectective Nakamura und der HerzoginYoko Hashiba gefasst.

Gefasst wurde allerdings Heikichi Endo, der Star eines lokalen Zirkus, der lediglich von einem Dritten beauftragt wurde die Feierlichkeiten zu beobachten. Im Laufe des Films versucht Endo seine Weste rein zu waschen und wird deshalb kurum selbst zum Phantom, sodass nun zwei K-20 ihr Unwesen treiben. Über kurz oder lang muss es demnach zur Konfrontation der beiden kommen.

k - 20 die legende der maske review film legend of the mask fiend with twenty facesFazit:

Mit der Kritik frei durch die Tür getreten: Es fehlen eindeutig Martial Arts-Szenen und für einen japanischen Action-Film haben ich eindeutig mehr Kampf und mehr… äh… Kampf erwartet. Der Film ist eine Mischung aus Banlieue 13  und V wie Vendetta. Pakour, dasdirekte Rennen und Überwinden von Hindernissen steht im Vordergrund und wird dadurch Sinnbild einer Bewegung von unten herauf, die ohne Umwege ihren Weg zur sozialen Reform eines überholten Staates sucht.

Die Story war flach und das große Potential des Settings nicht ausgenutzt. Mit einem IMDB-Rating von 6,7 ist der Film gut getroffen. Man kann ihn sich ruhig angucken, bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück. Auch hat Takeshi Kaneshiro (Endo) bereits in anderen Filmen (House of Flying Daggers) bewiesen, dass er bessere schauspielerische Leistungen vollbringen kann.

Trailer:

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=p-9K2t-e1eg]

 

Nach K-20 der nächste Film auf der Liste:

Legend Of The Fist: The Return of Chen Zhen

[youtube http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=8AARG8e8wNM]